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Artikel in HKM 11-12/2014:

Der Dachsbergschluf bei Plankenstein (Teilgruppe 1838)

von Walter Fischer

Einleitung: Im Zuge einer Geocaching Tour mit meiner Tochter Rita zur Aussichtsplattform am Dachsberg bei Plankenstein (http://coord.info/GC56M0F) konnten wir im Juni 2014 eine kleine, bislang nicht im Kataster geführte Höhle auffinden. Mangels Höhlenausrüstung musste eine weitere Fahrt - deklariert als Familienspaziergang - unternommen werden, um die Bearbeitung des kleinen Objektes durchzuführen.

Dachsbergschluf (1838/33)

Basisdaten: L 5 m, H 0 m, HE 5 m, Sh 780 m, ÖK54.
Lage: Am Dachsberg, 1,9 km WSW von Plankenstein, 7 km östlich von Scheibbs.
Zustieg: Der Zustieg erfolgt am einfachsten von der schmalen Asphaltstraße, die von der kleinen Ortschaft Plankenstein (674) entlang eines Höhenrückens in Richtung Südwesten zum Schlagerboden bei St. Anton an der Jeßnitz leitet. Man folgt der ostsüdöstlich oberhalb von Plankenstein von der Landesstraße L5226 abzweigenden Straße etwa 2,1 km bis zu einem unmittelbar neben der Straße gelegenen Gehöft. Auf einem Karrenweg den Waldhang in nordwestliche Richtung aufsteigend, gelangt man nach ca. 300 m zu einem Sattel von dem man sich in den Nordwesthang des Dachsberges wendet und hier nach gut 100 m in südwestlicher Richtung entlang des Waldrandes die 10 m hohe Felsformation mit der Aussichtsplattform "Dachsberg" und der kleinen Höhle erreicht. Der Eingang öffnet sich unmittelbar neben dem Steig etwa 3 m über dem Wandfuß und ist durch kurze Querung einfach zugänglich.
Beschreibung: Vom 1,5 m breiten und 1 m hohen Eingang auf einem kleinen Absatz, ca. 3 m über dem Wandfuß, zieht die niedriger werdende Strecke 5 m weit in Richtung ONO. Knapp vor dem verblockten Ende besitzt der Schluf linkerhand eine unbefahrbar niedrige Tagöffnung, die einige Meter über dem Fuß der Felsformation ausmündet. Der Boden besteht aus lehmigen Sedimenten und etwas Bruchschutt.
Vermessung: Die Höhle wurde am 15.6.2014 durch Rita und Walter Fischer aufgefunden, die Vermessung erfolgte am 17.8.2014 durch Walter Fischer.


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