Titelseite / Übersichtsseite (Home) / Publikationen /


  

Artikel in HKM 5/1991:

Die Panoramastraßenhöhle bei Trübenbach (1836/142)

von Reinhard und Walter Fischer

Das Portal dieser Höhle wurde am 13.1.1991 von den Verfassern bei einer Fahrt nach Erlaufboden gesichtet. Eine Erkundung wurde jedoch von einer etwa 4 m hohen, äußerst brüchigen Wandstufe vereitelt. Dieses Hindernis wurde eine Woche später durch eine mitgebrachte Alu-Leiter bewältigt.

Fährt man von Puchenstuben auf der 12 km langen Panoramastraße nach Trübenbach, fallen 2 km vor Trübenbach mächtige Felsbildungen über der Straße auf. In deren nördlichen Teil befindet sich ca. 50 Höhenmeter oberhalb der Straße, 150 m westlich des Weiten Grabens, das schon von weitem sichtbare, nordschauende Portal, welches über eine brüchige Wandstufe erreichbar ist.

Es ist an der Trauflinie 7 m hoch und etwa 8 m breit. 5 m leicht ansteigend, erreicht man eine 1 m hohe Stufe, über der sich der Höhlenraum zu einer 4 m hohen, schmalen Spalte verjüngt, die von unter 50 Grad einfallenden Gesteinsschichten geprägt ist und nach 5 m jäh endet.

Die Vermessung am 19.1.1991 durch die Verfasser ergab eine Länge von 11 m und einen Höhenunterschied von +7 m. Die Seehöhe kann mit 740 m angegeben werden.


zum Seitenanfang