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Artikel in HKM 10/2008:

Die Kleinwiesenhöhle am Grubberg bei Gaming (Teilgruppe 1824)

von Walter Fischer

Von meinem Arbeitskollegen Bernhard Fallmann, der vom Anwesen Grubwies am Grubberg bei Gaming abstammt, erhielt ich den Hinweis auf diese, bis dato nicht im Kataster geführte Höhle. Die Vermessung wurde von uns gemeinsam am 25.7.2008 durchgeführt.
Der Zustieg erfolgt über eine Forststraße, die gegenüber vom Gehöft Grubwies (130 m NNO von Kote 746 in ÖK50/71) zwischen Gaming und Lunz am See an der Erlauftal-Bundesstraße (B25) ansetzt. Man folgt der Forststraße zuerst ansteigend Richtung Westen, dann leicht fallend in nördliche Richtung, etwa 800 m weit bis zu einer kleinen Wiese östlich des Grubbergs (890 m). Der Eingang in die sogenannte

Kleinwiesenhöhle (1824/84), L 9 m, H -2 m, Sh 810 m,
befindet sich zwischen Felsbildungen am oberen Ende einer erdigen Rampe, ca. 20 Höhenmeter über der Forststraße und 240 m östlich vom Grubberggipfel.
Vom mannshohen, 0,8 m breiten Eingang gelangt man über kleine Stufen absteigend in einen bis 6 m hohen und 1,5 m breiten Kluftraum mit ebenen Boden. Die westliche, leicht geneigte Wand des Raumes ist von Karren zerfurcht, nordwestlich ist eine niedere Nische mit Knochen angegliedert. Der Boden besteht aus lehmigen Sedimenten und etwas Blockwerk.


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