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Artikel in HKM 10/1991:

Das Versturzgangl (1816/78) am Ötscher

von Walter Fischer

Die Höhle wurde am 15.6.1991 im Rahmen einer Geldlochtour von R. u. W. Fischer und G. Günther aufgefunden.
Sie liegt etwa 10 m östlich des markierten Weges von der Bärenlacken (948 m) zum Rauhen Kamm in einer Seehöhe von 1150 m und wurde durch Entwurzelung eines Baumes freigelegt.

Durch den engräumigen Einstieg gelangt man zwischen Blockwerk abwärts auf einen Humusboden, der in einen 2 m tiefen Abbruch übergeht. Ein westwärts ziehender, mannshoher Gang wird nach wenigen Metern durch Versturzblöcke schlufartig verengt und führt noch 3,5 m steil abwärts. Die Raumbegrenzung besteht ausschließlich aus zum Teil labil wirkenden Versturzmassen.

Die Vermessung am 17.8.1991 durch W. Fahrenberger und W. Fischer ergab eine Länge von 10 m und einen Höhenunterschied von -6 m.


Anmerkung: Der Einstieg dürfte mittlerweile wieder verstürzt sein.

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