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Artikel in HKM 1/1997:

Das Notenloch (1815/295) im Dürrensteingebiet

von Reinhard und Walter Fischer

Im Zuge einer Besteigung des Noten (1640 m) am 19.10.1996 durch die Verfasser wurde im weglosen, unübersichtlichen Gelände am Nordfuß des Kl. Noten in einer Seehöhe von 1440 m eine neue Höhle aufgefunden. Der Kl. Noten ist eine 1622 m hohe, dem Notengipfel ca. 350 m nordnordöstlich vorgelagerte Kuppe (Marterl des hl. Leonhard), welche in der ÖK 50/71 nicht namentlich bezeichnet ist.
Als Zustieg bietet sich der markierte Weg (in der ÖK nicht eingetragen) von der Ybbstalerhütte zum Noten an. Diesen verläßt man in einer Seehöhe von ca. 1400 m und wendet sich in ostsüdöstliche Richtung entlang des Nordfußes des Kl. Noten. Man erreicht eine große Doline (auffallend sind hier alte, umgestürzte Bäume) in deren Ostflanke sich der schachtartige Einstieg des Notenloches befindet.

Am Grund des 2 m tiefen, 3 m x 2 m messenden Einstieges setzt östlich eine engräumige, steil abwärtsführende Strecke mit Humusboden an, die in einen bis 6 m hohen Raum mündet. Der Boden besteht hier aus Blockwerk. Oberhalb einer 2 m hohen Kletterstufe setzt sich der Raum noch 3 m in nördliche Richtung fort. Die ansteigende Sohle ist überwiegend mit Feinschutt bedeckt.

Die Vermessung durch die Verfasser ergab eine Länge von 12 m und einen Höhenunterschied von -5 m.


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